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Telemachos kennt seinen Vater Odysseus nur aus den Erzählungen seiner Mutter Penelope. Dieser hat kurz nach der Geburt das Haus verlassen und ist seither nicht mehr aufgetaucht. Penelope behauptet, Odysseus sei eine Legende, erlebe sonderbare Abenteuer und sei aus diesem Grund noch nicht heimgekommen. Telemachos weiß nicht, was und wie viel er davon glauben soll. Wer ist dieser Odysseus wirklich? Wo ist er? Warum kommt er nicht zurück? Den Sohn quälen viele Fragen. Und so begibt er sich schließlich auf die Suche nach ihm und begegnet dabei der Sirene, Skylla und Charybdis, Polyphem und anderen seltsamen Wesen. Angelehnt an die „Odyssee“ von Homer wird die Geschichte aus der Sicht von Telemachos neu erzählt. Dabei geht es um Autonomie und die Frage, was uns selbst ausmacht. Sind wir frei in unseren Entscheidungen oder doch nur das Kind unserer Eltern? Inwieweit können wir uns von den Vorfahren lossagen und unseren eigenen Weg gehen? Eine Oper für junge Menschen über das Erwachsenwerden, Selbstfindung und Selbstbestimmung.
Komposition und musikalische Leitung: Martin Brandlmayr Libretto: Gerhard Dienstbier und Azelia Opak Inszenierung und Choreografie: Azelia Opak Schlagwerk & Percussion: Martin Brandlmayr Gitarre & Elektronik: Martin Siewert Telemachos: Vladimir Ćabak – alternierend mit Gustav Wenzel Most Penelope / Kirke / Sirene: Paula Jeckstadt – alternierend mit Anete Liepina Odysseus / Menelaos / Polyphem: Clemens Kölbl Kinder-Chor: Chor des BRG Pichelmayergasse: Paulina Krampl, Valerie Krampl, Simon Langecker, Elisa Lind, Katharina Malek, Hannah Späte, Valentin Wenzl Leitung Kinder-Chor: Theresa Hemedinger Assistenz Kinder-Chor: Lea Hemedinger Ausstattung: Denise Leisentritt Videoprojektionen: Judith Selenko Technik: Ganesh Sergiyenko Licht: Jürgen Erntl Regieassistenz: Maria Reichegger Produktionsassistenz: Julia VárkonyiFotos: Julia Várkonyi